Raum und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden. So lässt sich zum Beispiel das Verstreichen der Zeit niemals messen, wenn es keine Volumenkörper bzw. Masseteilchen gibt, die sich in Bewegung befinden und einer Energieveränderung unterliegen. Bemerkenswert ist, was das Buch der Bücher dazu sagt: „In der Ausdehnung des Himmels sollen Lichter sein, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen Zeiten, Tage und Jahre anzeigen” (1. Mose 1:14).
Die meisten von uns würden zustimmen, dass sich Zeit nicht umkehren lässt. Nach unserem Empfinden verstreicht die Zeit stets in eine Richtung. Insofern sind Astronomen nicht ohne Grund von der Ausdehnung bzw. Expansion unseres Universums überzeugt.
Faszinierend wäre es allerdings, wenn unser Universum einen geschlossenen Kreislauf beschreiben würde, in welchem die Prozesse stets aufs Neue ablaufen. Dann hätten wir ein „pulsierendes” Universum, in welchem Expansion und Kontraktion einander abwechseln. Also ein System, bei dem potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird, und anschließend wieder in potentielle und immer so weiter. Das klingt nach einem Perpetuum mobile.
Stellen wir an dieser Stelle drei Gedankenexperimente an:
Verläuft der Zeitstrahl in „lineare” Richtung, strebt alles unwiederbringlich nur in eine Richtung. Es wäre auszuschließen, dass zurückliegende Prozesse einen Einfluss auf zukünftige Prozesse hätten. Besonders wenn man bedenkt, dass nach allgemeinem Verständnis mit zunehmender Zeit unser Universum immer schneller zu expandieren scheint.
Abb. 1: Der „lineare” Zeitstrahl.
Da Raum und Zeit voneinander abhängig sind, werden sich an diesem Zeitstrahl Masseteilchen orientieren. Das könnte zum Beispiel ein Gasvolumen sein. Jeder geometrische Körper ist gekennzeichnet durch seine Grundfläche mal der Höhe. Würden wir beispielsweise eine Kreisfläche auf einem Zeitstrahl „entlanglaufen” lassen, wäre das Ergebnis ein Zylinder.
Abb. 2: Ein Gasvolumen betrachtet im Verlauf einer „linearen” Zeit.
Verläuft der Zeitstrahl „gebogen”, beispielsweise in einer Ebene, wäre es denkbar, dass der Zeitstrahl im Idealfall mit seinem Ausgangspunkt wieder zusammentrifft. Zurückliegende Prozesse könnten dann durchaus einen Einfluss auf zukünftige Prozesse haben.
Abb. 3: Der „gebogene” Zeitstrahl in der Ebene.
Ein entsprechendes Gasvolumen könnte sich auf einer gebogenen Bahn zunächst durch die Ebene fortbewegen.
Abb. 4: Ein Gasvolumen betrachtet im Verlauf einer „gebogenen” Zeit.
Im Idealfall würden die Masseteilchen in dem Gasvolumen auf einer Kreisbahn in einem geschlossenen System ihre Bahnen ziehen. Ein solches System haben verschiedene Wissenschaftler bereits in Erwägung gezogen und mit einem „Donut” verglichen. Die wissenschaftliche Bezeichnung wäre ein „Torus”.
Abb. 5: Ein Gasvolumen in einem geschlossenen Kreislauf.
Wir hätten zwar ein geschlossenes System, aber der Torus ermöglicht es nicht so ohne Weiteres, in seiner inneren Struktur turbulente Strömungen hervorzurufen, die sich letztlich in einer Wirbelstruktur manifestieren.
Das Problem lässt sich umgehen, wenn unser Zeitstrahl nicht nur in der Ebene gebogen ist, sondern ebenfalls im Raum „gekrümmt” ist.
Der „3-dimensionale” Zeitstrahl beschreibt eine Zeit, die zugleich in allen drei Raumrichtungen gekrümmt ist. Damit bewegen wir uns nicht mehr in der Ebene, wie bei einem Torus, sondern wir bewegen uns durch den gekrümmten Raum. Diese Betrachtungsweise hat bereits Albert Einstein in seiner Abhandlung über die Allgemeine Relativitätstheorie beschrieben.
Abb. 6: Der 3-dimensionale „gekrümmte” Zeitstrahl.
Erweitern wir diesen
Abb. 7: Der 3-dimensionale Zeitstrahl als „gekrümmter” Vollkreis.
Die Kombination zwischen Raum und Zeit lässt sich auch als die
„
Abb. 8: Die 4-dimensionale gekrümmte Raumzeit.
In der nachfolgenden isometrischen Ansicht sieht man, wie sich der Raum um die Kosmische Zeitachse windet. Die Zeitachse könnte man als eine „Kosmische Zeit” oder „neutrale” Linie beschreiben. Hierbei würde die Kosmische Zeit mit einer eindeutig definierten Frequenz ablaufen. Im Raum dagegen wird es abhängig von der Zeit, da beides eng miteinander verbunden ist, zu relativistischen Beobachtungen kommen. Aufgrund der jeweiligen Krümmung des Raums treten Phänomene wie Längenkontraktion und Zeitdilatation in Erscheinung.
- Siehe Bereich: Elektrodynamik / Relativitätsmechanik
⇨ Längenkontraktion
⇨ Zeitdilatation
Abb. 9: Die 4-dimensionale gekrümmte Raumzeit (ISO-Ansicht).
Die Segmente dürfen allerdings nicht einzeln betrachtet werden, sondern sie gehören immer paarweise zusammen. Erst durch die Paarung erhalten wir Quanteneffekte wie zum Beispiel den Spin links und den Spin rechts.
Abb. 10: Die 4-dimensionale „gekrümmte” Raumzeit als Vollkreis (Draufsicht).
Der Unterschied zu einem Torus wird erst so richtig offensichtlich, wenn man die Oberfläche dieser Geometrie farblich abgrenzt. Es wird deutlich, dass das Volumen eine Drift aufweist. Diese Drift lässt sich auch als „Drehimpuls” bezeichnen. Erst durch die Drift bzw. den Drehimpuls des gesamten Systems werden die inneren Strukturen in Rotation versetzt, wodurch sich turbulente Strömungen und im weiteren Verlauf Wirbelstrukturen bilden können.
Der im Raum gekrümmte Zeitstrahl bewegt sich zwar gegen den Uhrzeigersinn,
aber die Drift der Masseteilchen verläuft im Uhrzeigersinn. Wir haben damit ein
Rechtssystem, ähnlich wie man es in physikalischen Anordnungen zugrunde legt −
Stichwort
Abb. 11: Die „Drift” in der 4-dimensionalen gekrümmten Raumzeit.
In der Draufsicht sieht man sehr schön das paarweise Wechselspiel. Im Grunde betrachten wir „fünf” Doppelsegmente mit jeweils 72°, die in Summe 360° ergeben.
Abb. 12: Die „Drift”, hervorgerufen durch die Doppelsegmente.
Die
Abb. 13: Die Schwingungsamplituden des Kosmischen Zeitstrahls.
Betrachten wir die
Abb. 14: Die Drift mit 36° je Segment.
Darüber hinaus benötigen wir einen Prozess, der in der Physik als „Carnot-Kreisprozess” bezeichnet wird. Er beinhaltet im ersten Schritt eine isotherme Expansion, im zweiten Schritt eine adiabatische Expansion, im dritten Schritt eine isotherme Kompression und im vierten Schritt eine adiabatische Kompression.
- Siehe Bereich: Mechanik / Thermodynamik
⇨ Der Carnot-Kreisprozess
In der Frühphase unseres Universums hätte es somit ausgereicht, wenn eine vergleichbare Volumengeometrie mit einem Gasgemisch angereichert gewesen wäre. Durch die Drift bzw. durch die aufgrund der Geometrie auftretende Rotation erhält das System aus sich selbst einen Drehimpuls. Jetzt müsste dieses Gasgemisch und die darin befindlichen Masseteilchen noch auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.
Durch die auftretenden Wirbelstrukturen werden die Reibung und der Druck erhöht, wodurch sich ein Plasma gebildet hätte. Dieses Plasma, welches auch als „ionisiertes Gas” bezeichnet wird, besteht aus einem Gemisch von Ionen, Elektronen und neutralen Teilchen. Die Gasteilchen werden ionisiert durch thermodynamische Stoßprozesse mit ausreichender kinetischer Energie. Eine solche thermodynamische Ionisation findet in Gasen bei ausreichend hoher Temperatur statt.
Betrachtet man das Volumen etwas näher, werden sich die Wirbelstrukturen in Form eines hyperbolischen Trichters ausbilden, wodurch ein Plasmawirbel entsteht. Dieser Trichter des Wirbels kann je nach Gesamtdrehimpuls groß und flach oder weniger breit und dafür langgezogen ausfallen, ähnlich wie bei einem Hurrikan und einem Tornado.
Wirbelstürme wie Hurrikans lassen sich anhand ihrer Intensität in fünf Kategorien unterteilen. Dabei variieren die Windgeschwindigkeiten zwischen 119 bis über 250 km/h. Sie entstehen in der Regel nur über dem Wasser bei einer Wassertemperatur von mindestens 26,5 °C.
Im Gegensatz dazu ist ein Tornado ein schnell rotierender Luftwirbel auf dem Festland, der von der Unterseite einer Wolke bis auf die Erde reicht. Ein Tornado kann Windgeschwindigkeiten von mehr als 500 km/h erreichen. Damit sind Tornados die schnellsten und auch gefährlichsten Winde der Welt.
Nach diesem kleinen Ausflug in die Meteorologie kehren wir zurück zu unserem Plasmawirbel. Hierbei hilft uns eine kurze Betrachtung der Sonnenoberfläche weiter. Obwohl auf der Oberfläche der Sonne die Temperatur bei etwa „nur” 5500 °C liegt, heizt sich die Sonnenkorona auf deutlich mehr als 1 000 000 °C auf. Es stellt sich daher zu Recht die Frage, wie die dafür nötigen Energiemengen aus dem Inneren des Sterns in die Korona gelangen. Die Antwort lautet: „Magnetischer Wirbelsturm”.
Im Grunde sind es gigantische Tornados, die auf der Oberfläche der Sonne herumwirbeln. Sie transportieren heißes Plasma mit Geschwindigkeiten von mehr als 10 000 km/h. Das Magnetfeld des Sterns sorgt für die Entstehung des Wirbels in der Photosphäre. Entlang der Feldlinien wird ein Teil des ionisierten Gases durch die Chromosphäre bis zur Korona förmlich hinaufgesogen.
Die Grundfläche eines solchen Wirbels auf der Sonnenoberfläche kann rund 10 500 000 km² entsprechen, vergleichbar mit der Fläche Europas. Doch obwohl sich der Tornado nach oben schraubt und sein Durchmesser anwächst, sind sie von der Erde aus nur schwer zu erkennen. Gegenwärtig schätzt man, dass etwa 11 000 solcher Tornados gleichzeitig auf unserem Zentralgestirn toben.
Nun kann man in etwa erahnen, welche Auswirkungen kosmische Tornados auf galaktische Nebel haben. Schwarze Löcher sind im Grunde die Manifestation solcher gigantischen galaktischen Tornados. So hinterlassen zum Beispiel massereiche Sterne nach einer Supernova Schwarze Löcher. Und in jeder Galaxie rotiert ein massereicher Galaktischer Trichter, der beidseitig Gammablasen emittiert.
Jetzt stellen wir uns weiter vor, dass sich auf unseren eingangs beschriebenen Kosmischen
Zeitstrahl eine Art
Abb. 15: Die Geometrie eines „Schwarzen” Loches.
Die Feldlinien eines Schwarzen Loches spiralen in einen hyperbolischen Trichter, wobei die Masseteilchen beschleunigt werden und Stoßeffekte zum Tragen kommen. In der Regel werden die Teilchen, zum Beispiel die Photonen, also die Lichtteilchen so stark beschleunigt, dass sie eine Energiezunahme erfahren und damit als hochenergetische Strahlung sich unserem Sichtkreis entziehen.
So sind beispielsweise die Ultraviolette Strahlung, die Röntgenstrahlung, die Gammastrahlung und die Kosmische Strahlung (Höhenstrahlung) für das menschliche Auge nicht nur nicht sichtbar, sondern für den menschlichen Organismus in einer entsprechenden Dosis sogar tödlich.
Abb. 16: Die Feldlinien eines „Schwarzen” Loches.
Dieser
Abb. 17: Der Übergang von einem „Schwarzen” Loch zu einem „Weißen” Loch.
Der Übergang von einem „Weißen” Loch zu einem „Schwarzen” Loch gestaltet sich ähnlich, nur in umgekehrter Anordnung. Allerdings wird sich zwischen dem Aus- und Einlauf eine gigantische Kosmische Blase bilden, in dessen Randzone wieder neue Sterne und Galaxien geboren werden.
Abb. 18: Gammablase zwischen „Weißem” und „Schwarzem” Loch.
Egal ob es sich um einen Wasserwirbel im Waschbecken, einen Tornado auf dem Land, einem Hurrikan auf dem Meer, einem Sonnensystem in einer Galaxie, einer Spiralgalaxie im Kosmos oder welche auch immer gearteten rotierenden physikalischen Systeme handelt, die zugrunde liegenden physikalischen Gesetze sind immer die gleichen.
Unser Sonnensystem dreht sich immerhin mit rund 65 000 km/h um unser Zentralgestirn. Unsere Galaxie dreht sich schon mit 800 000 km/h um das Zentrum der Galaxie. Das entspricht 220 km/s und ist weit entfernt von der Lichtgeschwindigkeit. Die Galaxie rotiert ihrerseits im Strom der Zeit um das Zentrum des Universums. Die Kosmische Rotationsgeschwindigkeit entlang des Kosmischen Zeitstrahls müsste nach der hier beschriebenen Theorie im Mittel ungefähr 31.400 km/s betragen. Das entspräche etwa einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit.
Die Schwingungsamplituden des gekrümmten Raums sind für sich genommen schon ein beeindruckendes Ergebnis der Geometrie. Aber dadurch, dass der Raum kontinuierlich expandiert und kontrahiert, kommt es erst im Inneren zu den Wirbelstrukturen.
Je kürzer die Wellenlänge, umso energiereicher ist die Quantenenergie.
Abb. 19: Die Schwingungsamplituden des gekrümmten Raums.
Wirbel haben eine charakteristische Ausprägung. Bei Kosmoswirbeln handelt es sich um gigantische Kosmische Wirbel, die sich von einem Ende des sichtbaren Universums bis zum anderen Ende hindurchziehen. Ähnlich wie bei einem Hurrikan gibt es nicht nur „den einen” Wirbel. Wirbelstürme zum Beispiel beinhalten viele unterschiedlich ausgeprägte peaks, die auf unser Universum übertragen den zahlreichen Schwarzen Löchern entsprechen. Wobei es Schwarze Löcher gibt, die massereicher sind als andere.
Die nachfolgende Grafik zeigt in vereinfachter Form einen Ausschnitt des Kosmischen Wirbels, mit einem in der Beschleunigungsphase sich verjüngenden Trichter, der sich im Anschluss in der Verzögerungsphase wieder aufweitet.
Abb. 20: Vereinfachte Darstellung der Expansion und Kontraktion des Kosmischen Wirbels.
Dieser Kosmische Wirbel zieht sich durch das gesamte Universum, und verläuft
deckungsgleich mit der universellen Kosmischen Zeit. Er ist umgeben von den Milliarden von
Galaxien, die als Spiralgalaxien oder Spiralnebel um das Kosmische Zentrum
rotieren, wobei die Drift jeweils der Geometrie des
Abb. 21: Expansion und Kontraktion im „Multiversum”.
Gegenwärtig befindet sich unser sichtbares Universum in einer Phase der Beschleunigung, weshalb wir bei unseren Beobachtungen auch von einer Expansion ausgehen. Dieser Umstand wird sich aber in der Zukunft wieder umkehren. Das ist nicht gleichbedeutend mit einem „Kollaps”. Denn der Wechsel von Expansion und Kontraktion geht bis in alle Ewigkeit so weiter. Allerdings wird es aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer Konzentration der Galaxien bzw. zu Supergalaxien kommen und damit einhergehend zu einer Ausdünnung des Kosmos.
Abb. 22: Der Kosmische Wirbel eingebettet im Raum.
Abb. 23: Der Kosmische Wirbel im Multiversum.
Die vorliegende „Neue Theorie” über die Strukturen unseres Universums weicht somit von der Urknalltheorie und der damit verbundenen Singularität deutlich ab. Wenngleich es bei dieser neuen Theorie auch einen „Knall” gab. Allerdings fand dieser Knall in mannigfaltiger Weise in allen Segmenten unseres Multiversums vermutlich zeitversetzt statt. Hierbei kommt der physikalische Aspekt der „Selbstzündung” zum Tragen. Doch dieses komplexe Thema werden wir zu einem späteren Zeitpunkt beleuchten.
Wenn demnach in Wirklichkeit Raum und Zeit im gleichen Augenblick in Erscheinung traten,
müsste irgendeine höhere Kraftquelle einen solchen Volumenstrom bestehend
aus gigantisch vielen Masseteilchen angeregt und diesem zugleich einen Drehimpuls verliehen
haben. Als wen oder was sollte man diese dynamische Kraftquelle bezeichnen? Zahlreiche
Wissenschaftler sind durch ihr Studium der Natur und deren Gesetzmäßigkeiten
zu dem Schluss gekommen, dass folgende Aussage offensichtlich zutreffend ist:
„Schaut zum Himmel hoch und seht. Wer hat das alles erschaffen? Er ist es, der das Heer
der Sterne abgezählt hervortreten lässt und sie alle mit Namen ruft. Wegen seiner
dynamischen Kraft und seiner Ehrfurcht einflößenden Kraft fehlt kein einziger von
ihnen” (Jesaja 40:26).
Es bleibt jedem selbst überlassen, die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen.
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