Es ist kein leichtes Unterfangen, die Entfernungen im Weltall zu messen. Da die Abstände im Kosmos gigantisch sind, haben sich Astronomen spezielle Methoden ausgedacht, um die Distanzen zu anderen Sternen und weit entfernten Galaxien zu ermitteln.
Aber wie misst man Entfernungen im Weltall? Selbst zum Nachbarstern der Sonne sind es schon 40 000 Milliarden Kilometer. Mit anderen Worten, dass Licht benötigt für diese Strecke ca. 4 Jahre.
Um die Distanzen weit entfernter Objekte abschätzen zu können, gehen die Astronomen stufenweise vor. Zunächst versucht man, möglichst genau die Abstände in unserem Sonnensystem zu ermitteln. Anschließend werden diese Abstände quasi skaliert, wobei die Ausgangsmessungen sehr präzise ausfallen müssen, um Skalierungsfehler zu vermeiden.
Die erste Stufe der kosmischen Entfernungsleiter ist der mittlere Abstand, in welchem die Erde um die Sonne kreist. Er beträgt rund 149,6 Millionen Kilometer. Dieser Wert beruht vor allem auf Laufzeitmessungen von Radarsignalen, die von den Oberflächen der Planeten Merkur, Venus und Mars reflektiert werden. Zusätzlich werden auch Bahndaten verschiedener Satelliten auf Umlaufbahnen um diese Planeten ausgewertet.
Heute erreichen sie dabei eine Genauigkeit von nur wenigen Metern. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass wir bei den Gesetzen der Himmelsmechanik keinem Trugschluss erliegen. Ein solcher Trugschluss wäre z. B., wenn die Sonne nicht genau im Zentrum unseres Systems positioniert ist, sondern ebenfalls auf einem Orbit um dieses Zentrum rotiert. Da der Radius im Verhältnis zur Entfernung sehr gering ist, sind die Auswirkungen kaum wahrnehmbar.
Bei der nächsten Stufe der kosmischen Entfernungsleiter verlassen wir bereits unser Sonnensystem. Jetzt kommt der sogenannte „Parallaxeneffekt” zum Tragen. Die meisten kennen diesen Effekt aus eigener Erfahrung. Wenn man z. B. aus einem fahrenden Auto die vorbeiziehende Landschaft betrachtet, verschiebt sich ein Gebäude vor dem weiter entfernten Hintergrund. Vergleichbar damit betrachten wir im Verlauf eines Jahres den Weltraum von wechselnden Orten aus, wobei die Sterne aus ganz unterschiedlichen Entfernungen leuchten.
Sterne mit geringeren Entfernungen verändern dadurch ihre Positionen am Firmament im Vergleich zu weit entfernten Sternen im Hintergrund. Weil aber die Entfernungen so gigantisch sind, verschieben sich ihre Positionen am Himmel im Verlauf eines Jahres nur minimal.
Im Fachjargon bezeichnet man diesen „Wackelwinkel” als Parallaxenwinkel, der erst 1838 von dem Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel gemessen wurde. Innerhalb eines halben Jahres verschiebt sich die Position des Sternes 61 Cygni im Sternbild Schwan um rund 0,6 Bogensekunden, das ist der 3600te Teil eines Winkelgrads. Aus dieser winzigen Parallaxe konnte Bessel trigonometrisch die Entfernung von 61 Cygni berechnen. Sie beträgt rund 100 Billionen Kilometer. Ein Lichtstrahl benötigt für diese Strecke fast 11 Jahre.
Als Parallaxe bezeichnet man die scheinbare Änderung der Position eines Objektes durch verschiedene Positionen des Beobachters.
Abb. 1: Berechnen der Entfernung mithilfe der Parallaxe.
Wird ein Objekt (Bezugspunkt) vor einem Hintergrund (Projektionsebene) von zwei verschiedenen Positionen (Beobachtungspunkten) aus betrachtet (Betrachtungsvektor), so verändert sich die Stelle des Hintergrunds, vor dem das Objekt optisch liegt (Schnittpunkt von Vektor und Projektionsebene). Die Strecke zwischen den Punkten bezeichnet man als „Parallaxe”. Den Abstand zwischen den beiden Beobachtungspunkten nennt man „Basislinie”, der Richtungsunterschied zwischen den Vektoren ist der „Parallaxenwinkel” oder parallaktische Winkel. Die Parallaxe ist umso größer, je näher sich das beobachtete Objekt befindet und je länger die Basislinie ist.
Ist die Projektionsebene nicht klar definiert oder nicht eben, z. B. bei unterschiedlich weitem Hintergrund, so bezeichnet Parallaxe üblicherweise den Winkel.
Hält man z. B. den Daumen aufwärts und betrachtet ihn abwechselnd mit dem linken und dem rechten Auge, so verschiebt sich sein Bild vor dem weiter entfernten Hintergrund. Die Basislinie ist hier der Augenabstand, und die Methode heißt „Daumensprung”. Der parallaktische Winkel ist bei durchschnittlicher Armlänge etwa 6 Grad.
Bestimmt man den Parallaxenwinkel mit einem Sensor oder Messfernrohr und ist die Basislinie bekannt, lässt sich die Entfernung zum Zielpunkt genau berechnen.
In der Astronomie wird der Parallaxenwinkel üblicherweise kurz als „Parallaxe” bezeichnet und die Projektionsfläche ist keine Ebene, sondern die scheinbare Kugeloberfläche des Sternenhimmels.
Für Distanzmessungen zum Erdmond und nahen Planeten kann bereits der Erddurchmesser als Basislinie dienen. So erscheint etwa die Parallaxe der Venus zwischen zwei Beobachtungsorten auf der Erdkugel in einer leicht verschiedenen Position vor dem Sternhintergrund. Bei den seltenen Venusdurchgängen vor der Sonne wurde die Parallaxe relativ zum Sonnenrand gemessen und brachte auf diese Weise erste Werte für den Radius der Erdbahn (die Astronomische Einheit).
Beim Mond beträgt die Parallaxe wegen seiner geringen Distanz maximal 2° d. h., der Mond zieht z. B. von Europa aus betrachtet an völlig anderen Sternen vorbei als in Südafrika. Die Mondparallaxe ist auch verantwortlich für den unterschiedlichen Anblick, den eine Sonnenfinsternis von verschiedenen geographischen Breiten aus bietet. So kann man beispielsweise eine zu Hause nur partiell auftretende Finsternis nördlicher oder südlicher als totale Finsternis erleben.
Ein zweites Messprinzip ist die Benutzung der Erdrotation. Auch von einem einzelnen Standort aus entsteht eine Parallaxe, weil der Ort allein durch die Drehung der Erde verschiedene Positionen einnimmt. Die Anwendung dieses Effekts wird „Höhenparallaxe” genannt. Umgekehrt muss bei genauer Astrometrie dieser Einfluss auf die Messungen als Reduktion korrigiert werden.
Die Parallaxe wird zur Entfernungsmessung sonnennaher Sterne eingesetzt. Als Basislinie dient der mittlere Radius der Erdbahn, welcher der großen Halbachse entspricht. Der Umlauf der Erde ändert die scheinbaren Sternpositionen in Form einer kleinen Ellipse, deren Form vom Winkel abhängt, um den der Stern von der Ekliptik (Ebene der Erdbahn) absteht. Die Parallaxe ist der Winkel, unter dem der Radius der Erdbahn vom Stern aus erscheint. Beträgt die Parallaxe eine Bogensekunde (1/3600 Grad), so entspricht das einer Entfernung von 3,26 Lichtjahren oder rund 31 Billionen Kilometern. Diese Entfernung wird auch als eine „Parallaxensekunde” (1 Parsec) bezeichnet.
Zur Bestimmung der Entfernung zwischen Sonne und Erde, was einer Astronomischen Einheit (AE) entspricht, gibt es verschiedene Denkansätze. Für die weitere Berechnung verwenden wir in diesem Fall zunächst die Entfernung zwischen Erde und Mars als Grundlage.
TE ist die Umlaufzeit der Erde
TM ist die Umlaufzeit des Mars
rSE ist der Radius Sonne – Erde
rEM ist der Radius Erde – Mars
Die Entfernung von der Erde zum Mars beträgt im Mittel
Das 3. Kepler-Gesetz besagt, dass die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten sich so verhalten, wie die dritten Potenzen der großen Halbachsen:
Als erstes setzen wir die Variablen in die Formel ein und ziehen anschließend die dritte Wurzel.
Entsprechend erhält man:
Da wir den Abstand „Sonne – Erde” wissen möchten, müssen wir den Nenner auf die andere Seite bringen.
Im nächsten Schritt lösen wir die Summe auf und erhalten:
Nun tauschen wir die Terme auf beiden Seiten aus:
Jetzt bietet es sich an, den Wert auszuklammern.
Gesucht wird nach wie vor der Abstand „Sonne – Erde”, weshalb wir den einen Term in den Nenner übertragen müssen:
Abschließend müssen wir nur noch die uns bekannten Werte in die Gleichung einsetzen:
Als Ergebnis erhalten wir:
Die 28. Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union beschloss im Jahre 2012, von der bisherigen Definition abzugehen und die Astronomische Einheit einfach als eine Strecke der Länge neu zu definieren. Der genaue Wert, der diesbezüglich festgelegt wurde, und damit einer AE (Astronomischen Einheit) entspricht, beträgt:
Abb. 3: Das Prinzip der Sternparallaxe im Halbjahresrythmus
Bei Sternen, die weiter entfernt sind als 300 Lichtjahre, versagt die geometrische Entfernungsmessung der Parallaxe, wenn sie von der Erde aus durchgeführt wird. Die parallaktischen Positionsänderungen sind dann zu klein, um sie mit einem Teleskop nachweisen zu können. Das liegt vor allem an der turbulenten Lufthülle der Erde.
Aus diesem Grund hat man den Astrometriesatellit „Gaia” im Orbit platziert,
der den Sternhimmel vom Weltall aus kartiert. Die Sonde dreht sich pro Tag viermal um ihre
eigene Achse, sodass ihre
Durch diese Langzeitbeobachtung konnte mithilfe der umfangreichen Daten ein
Doch das ist garnichts im Vergleich zu unserer Milchstraße, die nach neuesten Messungen rund 200 000 Lichtjahre groß ist. Die benachbarte Andromeda-Galaxie ist bereits 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt, und sie ist nur eine von unzähligen gigantischen Sternwolken.
Bei den weiteren Stufen auf der kosmischen Leiter stützen sich Wissenschaftler auf dem Aspekt der Lichtausbreitung bzw. Lichtermüdung. Je weiter ein Stern von uns entfernt ist, desto weniger kommt des von ihm abgestrahlten Lichts noch bei uns an.
Die Intensität des ankommenden Lichts eines Sterns nimmt mit dem Quadrat seiner Entfernung ab. Ein Stern, der doppelt so weit entfernt von uns ist wie ein vergleichbarer Stern, leuchtet nicht mit halber Intensität am Nachthimmel, sondern erreicht nur noch ein Viertel von dessen Intensität.
Um aus diesem photometrischen Entfernungsgesetz die Distanz zu einem Stern berechnen zu können, muss man seine Leuchtkraft kennen. Es geht also um die Frage, wie viel Licht strahlt er tatsächlich ab. Man hat herausgefunden, dass es bestimmte Sorten von Sternen gibt, denen eine spezifische Leuchtkraft zugewiesen werden kann.
Vor rund 100 Jahren wurde die
Als sich H. Leavitt auf die „Kleine Magellansche Wolke” konzentrierte, eine Zwerggalaxie, in der rund 5 Milliarden Sonnen leuchten, konnte H. Leavitt auch einige Cepheiden aufspüren. Diese Sterne verändern sich regelmäßig nach einem ähnlichen Muster. Deren Helligkeit steigt innerhalb weniger Tage oder Wochen ein wenig an und fällt dann langsam wieder ab.
H. Leavitt bemerkte, dass alle Sterne in dieser Galaxie einschließlich der Cepheiden aufgrund des Betrachtungswinkels ungefähr aus der gleichen Entfernung zu uns herüberleuchten. Somit waren die verschiedenen Helligkeiten der Sterne auf den Fotoplatten, nicht auf unterschiedliche Entfernungen zurückzuführen, sondern tatsächlich strahlte ein als heller Stern klassifizierter Cepheide auch mehr Licht ab als ein Cepheide, der weniger gut zu sehen war.
Auf diese Weise konnte ein Zusammenhang zwischen der jeweiligen Helligkeit eines Cepheiden und der Periodendauer, mit der seine Helligkeit schwankt, abgeleitet werden. Je mehr Licht ein Cepheiden-Stern abstrahlt, desto länger dauert eine Periode seiner Helligkeitsschwankung.
Die Datenanalyse ergab allerdings nur, wie hell ein Cepheide mit einer bestimmten Pulsationsdauer im Vergleich zu einem weiteren Cepheiden leuchtet, der eine andere Pulsationsdauer besitzt. Eine Aussage über die Leuchtkraft der Cepheiden konnte damit noch nicht angegeben werden.
Erst einige Jahre später gelang es dem dänischen Astronomen Ejnar Hertzsprung, aus den Daten von 13 Cepheiden innerhalb der Milchstraße, die in einem Sternkatalog aufgeführt waren, deren geometrische Parallaxen zu berechnen und daraus wiederum ihre Entfernungen. Der Katalog verzeichnete ebenso die beobachteten Helligkeiten dieser Sterne. Und deshalb konnte Hertzsprung mithilfe ihrer nun bekannten Entfernungen und dem photometrischen Entfernungsgesetz auch die tatsächlichen Leuchtkräfte dieser Cepheiden ermitteln. Durch die Umkehrrechnung war es möglich herauszufinden, wie viel Licht sie wirklich abstrahlen.
Jetzt konnte man jeder beobachteten Periodendauer, mit der ein Cepheide seine Helligkeit verändert, eine spezifische Leuchtkraft zuordnen, also wie viel Licht der Stern tatsächlich abstrahlt. Aus dem Vergleich dieser Leuchtkraft mit der beobachteten Helligkeit des auf der Erde ankommenden Lichts konnte man direkt die Entfernung des entsprechenden Cepheiden berechnen.
Weitere zehn Jahre später erkannte Edwin Powell Hubble mit dem damals größten Fernrohr der Welt, dass der so genannte „Andromeda-Nebel” in Wahrheit aus Milliarden von Sternen besteht. Unter diesen Sternen konnte er sogar einige Sterne als Cepheiden entlarven. Schon beim ersten Stern, den Hubble als Cepheiden erkannte, bestimmte er eine lange Periode der Helligkeitsvariation von 31,41 Tagen.
Auf Grundlage der Perioden-Leuchtkraft-Beziehung musste es sich also um einen Cepheiden mit sehr hoher Leuchtkraft handeln. Von der Erde aus war davon allerdings nicht mehr viel zu sehen. Aus dieser geringen Helligkeit berechnete Hubble eine enorme Entfernung des Cepheiden, und damit auch die Entfernung der Andromeda-Sternwolke. Nach heutigem Wissen ist sie besagte 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt.
Derartige Sternwolken, die aus vielen 100 Milliarden Sternen bestehen, bezeichnen wir heute als „Galaxien”. In der Zwischenzeit haben die Astronomen in einer Vielzahl von Galaxien Cepheiden aufgespürt, und konnten mit diesem Verfahren ihre Helligkeiten und die Periodendauer der Helligkeitsvariationen messen. Daraus wurden ihre Leuchtkräfte bestimmt und letzten Endes die entsprechende Entfernung der Galaxien berechnet.
Mit den Daten des Astrometrie-Satelliten Gaia konnte die Präzision weiter erhöht werden, und die Leuchtkraft der Cepheiden noch präziser kalibriert werden. Würde es diese pulsierenden Cepheiden nicht geben, hätten sich Astronomen ein anders Messverfahren einfallen lassen müssen.
Nun war es an der Zeit, eine weitere Stufe der Entfernungsmessung zu erklimmen. Man konnte nämlich beobachten, dass in diesen Galaxien gelegentlich Sterne mit extrem großer Leuchtkraft aufleuchten. Genau genommen sieht man dabei nicht mehr das Licht dieser Sterne selbst, sondern das Licht der Explosion, bei der diese Sterne am Ende ihrer Existenz zerbersten. Es handelt sich dabei um eine sogenannte „Supernova-Explosion Typ 1a”, wobei der explodierende Ausgangsstern immer ein Weißer Zwergstern in einem Doppelsternsystem ist.
Eine weitere Voraussetzung die erfüllt sein muss besteht darin, dass die beiden Sterne so eng umeinander herum kreisen müssen, dass vom zweiten Stern ununterbrochen Materie auf den Weißen Zwerg hinüberströmt. Dadurch nimmt die Masse des Weißen Zwergs immer mehr zu, und irgendwann wird dieser Stern unter seinem wachsenden eigenen Gewicht so stark zusammengepresst und heiß, dass er explodiert.
Da die Explosion stets bei der gleichen Grenzmasse von etwa 1,4 Sonnenmassen eintritt, ist auch die erreichte Leuchtkraft des Explosionslichts annähernd gleich groß. Aus der beobachteten Helligkeit des Explosionslichts und seiner bekannten Entfernung kann dann auf die Leuchtkraft der Sternexplosion zurückgerechnet werden.
Die so kalibrierte Leuchtkraft einer Supernova vom Typ 1a ist rund 5 Milliarden Mal größer als die Leuchtkraft der Sonne. Deshalb können diese Sternexplosionen auch dann noch beobachtet werden, wenn sie in sehr weit entfernten Galaxien aufleuchten. Und aus der geringen Helligkeit, mit der das Licht der jeweiligen Supernova noch die Erde erreicht, kann wiederum ihre Entfernung und damit auch die Entfernung ihrer Heimatgalaxie berechnet werden.
Nicht ohne Grund bezeichnet man die Supernova-Explosionen vom Typ 1a als
sogenannte „Standardkerzen”. Denn mit diesem Wissen lassen sich immer
zuverlässigere Aussagen über die Strukturen des Kosmos machen. Diese
Standardkerzen haben uns unter anderem bestätigt, dass sich der
Wie wir in den vorherigen Kapiteln gesehen haben, ist dieser Effekt auf die Wirbelstrukturen und dem kosmischen Zeitstrahl im Universum zurückzuführen. Das führt letztlich dazu, dass die Abstände zwischen den Galaxien beschleunigt anwachsen.
... Fortsetzung folgt ...
Gegenwärtig wird die mathematische Beweisführung zusammengestellt, dass die Sonne, ähnlich wie die anderen Planeten, einen spezifischen Orbit um das Zentrum unseres Sonnensystems beschreibt. Damit ist nicht der Schwerpunkt gemeint. Die Entfernung der Sonne zu diesem Zentrum ist zwar im Verhältnis zu den Planeten und deren Entfernung sehr gering, aber dennoch vorhanden.
Das Postulat der „Wirbelstrukturen im Kosmos” und insbesondere „im Sonnensystem”, und vor allem die mathematische Funktion, welche die Orbitalgeschwindigkeiten beschreibt, lässt keinen anderen Schluss zu.
Abb. 4: Die Orbitalgeschwindigkeiten der Planeten
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