Wirbelstrukturen im
4 - dimensionalen
gekrümmten Raum
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Kegelstifte (ISO 8736 − DIN 7978)
Regelausführung mit Innengewinde

Es gilt zu beachten, dass die Aus­wahl von den zu verbin­denden Bau­teilen abhängt.



Zylinderstift (Abmessungen) ermitteln

Gängige Außendurchmesser d sind:
( 6, 8, 10, 12, 16, 20 )

Welchen Innendurchmesser d hat die Kegelbohrung?

(6...20)


Gängige Stiftlängen sind :
( 16, 20, 24, 26, 28, 30, 32, 36, 40, 45, 50,
55, 60, 70, 80, 90, 100, 120 )

Welche Länge soll der Stift haben?

(16...120)


Als Werkstoff steht nur 9S20K (Stahl) zur Auswahl.






Die Bestellbezeichnung lautet:

Kegelstift   ISO 8736 − 8 × 50 − 9S20K
Innengewinde M 5 − Gewindelänge 8 mm




Kegelstift ISO 8736 − DIN 7978

In der Tabelle sind die gängigsten „Sicherungs­ringe” aufge­führt. (Alle Maße sind in mm).

Die Toleranz für den Außendurchmesser d liegt bei h10.

Hinweis: Aufgrund der Lager­haltungs­kosten sollte man sich auf bestimmte Standard­längen beschränken.


 Nr. Nenn-
maß
d  h10
Nennlängen
(lieferbar)
l
passend
für
  1
6
 16/20/24/26/ 28/30/32/36/ 40/45/50/55/ 60/70/80
  M 4 x 6  
  2
8
 20/24/26/28/ 30/32/36/40/ 45/50/55/60/ 70/80/90/100
  M 5 x 8  
  3
10
 28/32/36/40/ 45/50/55/60/ 70/80/90/100
  M 6 x 10  
  4
12
 32/36/40/45/ 50/55/60/70/ 80/90/100/120
  M 8 x 12  
  5
16
 40/45/50/55/ 60/70/80/90/ 100/120
  M 10 x 16  
  6
20
 50/60/70/80/ 90/100/120
  M 12 x 18  




Verwendung von Kegelstiften mit Innengewinde

„Kegelstifte” (Kegel 1:50) nach ISO 8736 − DIN 7978 eignen sich dazu, die bei häufigem Aus­bau auf­tretende Abnut­zung bzw. Loch­auf­weitung auszu­gleichen. Sie werden über­wiegend als Paß­stifte, aber auch als Verbin­dungs­stifte bei Stell­ringen und Wellen­gelenken ver­wendet. Ihre Anwen­dung ist meist kost­spielig, weil die Auf­nahme­bohrung kegelig aufge­rieben werden muss.

Es ist zu bedenken, dass der­artige Verbin­dungen zwar leicht zu lösen, aber nicht rüttel­fest sind.

Alle Kegel­stifte werden in ungehärtetem Zustand ein­gesetzt.

Zylinder­stifte aus ungehärtetem Stahl nach DIN EN ISO 2238 werden wie Kegel­stifte ein­gesetzt. Sie werden in den Toleranzklassen m6 und h8 gefertigt.

Ihre Anwen­dung ist eben­falls kost­spielig, weil die Auf­nahme­bohrung auf­gerieben werden muss.

Es ist zu bedenken, dass derartige Verbin­dungen zwar schwerer lösbar sind als Kegel­stifte, aber auch diese sind nicht rüttelfest.

Zum Verbinden und fixieren von hoch­beanspruchten und insbe­sondere gehärteten Bau­teilen kommen gehärtete Zylinder­stifte nach DIN EN ISO 8734 mit der Toleranz­klasse m6 zu Einsatz.

Bei Grundlöchern werden Zylinder­stifte mit Innen­gewinde nach DIN ISO 8733 ver­wendet. Durch eine leichte Abflachung oder Längs­rille am Stift­mantel kann die beim Ein­drücken ver­drängte Luft (Öl) ent­weichen.

Wird mittels eines Zylinder­stiftes ein Dreh­moment über­tragen spricht man von einer Querstift-Verbin­dung. Der­artige Verbin­dungen werden bei größeren Kräften auf Abscheren und Flächen­pressung nach­geprüft.

Die mittlere Flächen­pressung pn in der Naben­bohrung darf die max. mittlere Flächen­pressung pw in der Wellen­bohrung und die Scher­spannung τa im Stift die zulässigen Werte nicht über­steigen.





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