Wirbelstrukturen im
4 - dimensionalen
gekrümmten Raum
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Kegelstifte (ISO 2339)
Regelausführung

Es gilt zu beachten, dass die Aus­wahl von den zu verbin­denden Bau­teilen abhängt.



Zylinderstift (Abmessungen) ermitteln

Gängige Außendurchmesser d sind:
( 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12 )

Welchen Innendurchmesser d hat die Kegelbohrung?

(2...12)


Gängige Stiftlängen sind :
( 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32,
36, 40, 45, 50, 55, 60, 70, 80, 90, 100, 120 )


Welche Länge soll der Stift haben?

(10...120)


Als Werkstoff steht nur ST (Stahl) zur Auswahl.






Die Bestellbezeichnung lautet:

Kegelstift   ISO 2339 − 6 × 40 − ST



Kegelstift ISO 2339

In der Tabelle sind die gängigsten „Sicherungs­ringe” aufge­führt. (Alle Maße sind in mm).

Die Toleranz für den Außendurchmesser d liegt bei h10.

Hinweis: Aufgrund der Lager­haltungs­kosten sollte man sich auf bestimmte Standardlängen beschränken.


 Nr. Nenn-
maß
d  h10
Nennlängen
(lieferbar)
l
  1
2
 10/12/14/16/18/20/
  20/22/24/26/28/30/
  32/36/40
  3
3
 10/12/14/16/18/20/
  22/24/26/28/30/32/
  36/40/45/50/55/60
  4
4
 10/12/14/16/18/20/
  22/24/26/28/30/32/
  36/40/45/50/55/60/
  70
  5
5
 10/12/14/16/18/20/
  22/24/26/28/30/32/
  36/40/45/50/55/60/
  70/80
  6
6
 10/12/14/16/18/20/
  22/24/26/28/30/32/
  36/40/45/50/55/60/
  70/80/90/100
  7
8
 26/28/30/32/36/40/
  45/50/55/60/70/80/
  90/100
  8
10
 32/36/40/45/50/55/
  60/70/80/90/100/
  110/120
  9
12
 36/40/45/50/55/60/
  70/80/90/100/110/
  120




Verwendung von Kegelstiften

„Kegelstifte” (Kegel 1:50) nach DIN EN 22339 eignen sich dazu, die bei häufigem Ausbau auf­tretende Abnutzung bzw. Loch­auf­weitung auszu­gleichen. Sie werden über­wiegend als Paß­stifte, aber auch als Verbin­dungs­stifte bei Stell­ringen und Wellen­gelenken ver­wendet. Ihre Anwen­dung ist meist kost­spielig, weil die Auf­nahme­bohrung kegelig aufge­rieben werden muss.

Es ist zu bedenken, dass derartige Verbin­dungen zwar leicht zu lösen, aber nicht rüttel­fest sind.

Alle Kegel­stifte werden in ungehärtetem Zustand ein­gesetzt.

Zylinder­stifte aus ungehärtetem Stahl nach DIN EN ISO 2238 werden wie Kegel­stifte ein­gesetzt. Sie werden in den Toleranzklassen m6 und h8 gefertigt.

Ihre Anwen­dung ist eben­falls kost­spielig, weil die Auf­nahme­bohrung auf­gerieben werden muss.

Es ist zu bedenken, dass derartige Verbin­dungen zwar schwerer lösbar sind als Kegel­stifte, aber auch diese sind nicht rüttelfest.

Zum Verbinden und fixieren von hoch­beanspruchten und insbe­sondere gehärteten Bau­teilen kommen gehärtete Zylinder­stifte nach DIN EN ISO 8734 mit der Toleranz­klasse m6 zu Einsatz.

Bei Grundlöchern werden Zylinder­stifte mit Innen­gewinde nach DIN ISO 8733 ver­wendet. Durch eine leichte Abflachung oder Längs­rille am Stift­mantel kann die beim Ein­drücken ver­drängte Luft (Öl) ent­weichen.

Wird mittels eines Zylinder­stiftes ein Dreh­moment über­tragen spricht man von einer Querstift-Verbin­dung. Der­artige Verbin­dungen werden bei größeren Kräften auf Abscheren und Flächen­pressung nach­geprüft.

Die mittlere Flächen­pressung pn in der Naben­bohrung darf die max. mittlere Flächen­pressung pw in der Wellen­bohrung und die Scher­spannung τa im Stift die zulässigen Werte nicht über­steigen.





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