In der Tabelle sind die gängigsten „Passfedern” aufge­führt. (Alle Maße sind in mm).

b = Passfederbreite = Nutbreite, h = Passfederhöhe, t₁ = Wellennuttiefe, t₂ = Nabennuttiefe

Nr.	Breite b	Höhe h	Nennlänge  l	Welle t₁	Nabe t₂
1	2	2	6/8/10/ 12/14/16/ 18/20	1,2	1
2	3	3	6/8/10/ 12/14/16/ 18/20/22/ 25/28/30/ 32	1,8	1,4
3	4	4	8/10/12/ 14/16/18/ 20/22/25/ 28/30/32/ 40/45/50	2,5	1,8
4	5	5	16/18/20/ 22/25/28/ 30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70	3	2,3
5	6	6	16/18/20/ 22/25/28/ 30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70/ 80	3,5	2,8
6	8	7	16/18/20/ 22/25/28/ 30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70/ 80/90/100	4	3,3
7	10	8	18/20/25/ 28/30/32/ 36/40/45/ 50/56/63/ 70/80/90/ 100/110	5	3,3
8	12	8	20/25/28/ 30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70/ 80/90/ 100/110	5	3,3
9	14	9	20/25/28/ 30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70/ 80/90/ 100/110	5,5	3,8
10	16	10	30/32/36/ 40/45/50/ 56/63/70/ 80/90/ 100/110/ 120	6	4,3
11	18	11	50/56/63/ 70/80/90/ 100/110/ 120/140/ 160/180/ 200	7	4,4
12	20	12	56/63/70/ 80/90/ 100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/ 220	7,5	4,9
13	22	14	63/70/80/ 90/100/ 110/120/ 140/160/ 180/200/ 220/250	9	5,4
14	25	14	70/80/90/ 100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/220/ 250/280	9	5,4
15	28	16	80/90/ 100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/220/ 250/280/ 320	10	6,4
16	32	18	90/100/ 110/120/ 140/160/ 180/200/ 220/250/ 280/360	11	7,4
17	36	20	100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/220/ 250/280/ 360/400	12	8,4
18	40	22	100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/220/ 250/280/ 360/400	13	9,4
19	45	25	100/110/ 120/140/ 160/180/ 200/220/ 250/280/ 360/400	15	10,4

„Passfeder-Verbindungen” sind gebräuch­liche Formschluss­verbindungen, bei denen zum Beispiel Riemen­scheiben, Zahn­räder, Kupp­lungen u.a. mit Wellen form­schlüssig verbunden werden. Man spricht dann oft von einer „Welle-Nabe-Verbindung”, mit der über­wiegend ein­seitig wirkende Dreh­momente über­tragen werden. Pass­federn können unter Vorbe­halt auch bei wechselnden oder stoßbe­hafteten Dreh­momenten verwendet werden.

Die meist verwendete Pass­feder ist die mit abgerundeten Stirn­flä­chen (DIN 6885). Die in der Wellen- und Nabennut sitzende Pass­feder fungiert als Mitnehmer und trägt nur mit den Stirnflächen.

Bei Pass­federn ist eine Nach­prüfung an den Seiten­flächen der Nuten und der Pass­feder selbst erforderlich. Hierbei ist vor allem das festig­keits­mäßig schwächere Teil, in der Regel die Nabe, zu prüfen.

Die eben­falls auftre­tende Scher­spannung kann vernach­lässigt werden, wenn die zum Wellen­durch­messer empfohlenen Pass­feder­ab­messungen verwendet wird. An der Passfeder wirken in diesem Fall 3 Kräfte:

• die Tangentialkraft F_t an der Stelle d = D
• die beiden Anpress­kräfte F_t1 (Welle) und F_t2 (Nabe)
• lässt man die Kraftunterschiede außen vor, wird nur die vorhandene mittlere Flächenpressung p_m betrachtet

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