Es gilt zu beachten, dass die Auswahl von den zu verbindenden Bauteilen abhängt.
In der Tabelle sind die gängigsten „Zylinderstifte” aufgeführt. (Alle Maße sind in mm).
Die Toleranz für den Außendurchmesser d liegt bei m6.
Hinweis: Aufgrund der Lagerhaltungskosten sollte man sich auf bestimmte Standardlängen beschränken.
Nr. | Nenn- maß d m6 | Nennlängen (lieferbar) l | passend für |
---|---|---|---|
1 | 6 | 16/18/20/24/ 28/30/32/36/ 40/45/50/60/ 70/80 | |
2 | 8 | 16/18/20/24/ 28/30/32/36/ 40/45/50/60/ 70/80/90/ 100/120 | |
3 | 10 | 20/24/28/30/ 32/36/40/45/ 50/60/70/80/ 90/100/120 | |
4 | 12 | 20/24/28/30/ 32/36/40/45/ 50/60/70/80/ 90/100/120 | |
5 | 16 | 32/36/40/45/ 50/60/70/80/ 90/100/120/130 | |
6 | 20 | 40/50/60/70/ 80/90/100/120 | |
Stiftverbindungen werden hergestellt, indem zunächst eine durch alle zu verbindenden Bauteile gehende Aufnahmebohrung gefertigt wird. Anschließend wird ein „Zylinderstift” mit Übermaß in die Bohrung eingedrückt. Die dadurch entstehende Verbindung ist zugleich form- und kraftschlüssig.
Stifte dienen zur Sicherung der Lage von Bauteilen aber auch zur scherfesten Verbindung von Maschinenteilen. Darüber hinaus können sie zur Halterung von Federn oder als „fliegende” Lagerung von Maschinenteilen verwendet werden. Sie dienen auch als Wegbegrenzung von Maschinenteilen.
Welche von den zahlreichen Stiftformen im Bedarfsfall eingesetzt wird, hängt maßgeblich von der verlangten Fixiergenauigkeit, den Herstellungskosten für die Aufnahmebohrung, der Sitzfestigkeit, der Lösbarkeit und der verlangten Scherkraft ab.
Zylinderstifte mit Innengewinde lassen sich zum Beispiel bei beengten Platzverhältnissen mittels Schlaggewicht leichter austreiben.
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