Wirbelstrukturen im
4 - dimensionalen
gekrümmten Raum
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Festigkeitsklassen (für Schrauben)



Für Schrauben aus Stahl werden 10 Festigkeitsklassen unter­schieden:

 3.6   4.6   4.8   5.6   5.8 
 6.8   8.8   9.8   10.9   12.9 

Die Festig­keits­klassen werden mit zwei Zahlen gekenn­zeichnet. Die erste Zahl gibt die Mindest­zug­festig­keit in N/mm² × 100 an. Die zweite Zahl gibt das Verhältnis der unteren Streck­grenze (0,2 Dehngrenze) zur Zug­festig­keit :10 an. Eine klassische Sechs­kant­schraube mit einer Festig­keits­klasse 5.6 hat in diesem Fall eine Mindest­zug­festigkeit von 5 × 100 = 500 N/mm² und eine Streck­grenze von 6 × 10 = 60% von 500 = 300 N/mm².

Welche Festig­keits­klassen in der jewei­ligen Produkt­norm verfüg­bar sind, hängt von den Erfah­rungs­werten des sinn­vollen Einsatzes ab. Im Maschinenbau wird in der Regel die Festig­keits­klasse 8.8 verwendet.

Es wird immer eine Schraube mit einer Mutter der gleichen Festig­keits­klasse (oder höher) gepaart. Nur dann kann die Schraube, ihrer Bestimmung gemäß, bis zur Streck­grenze belastet werden.




Festigkeitsklassen (für Schrauben)

In der Tabelle sind die gängigsten „Festig­keits­klassen” für unlegierte, legierte und nicht­rostende Stähle auf­geführt.

Rm = Zugfestigkeit, Re = Streckgrenze, A = Bruchdehnung


Fkl. Rm Re A
  3.6
  300  
  180  
  25%  
  4.6
  400  
  240  
  22%  
  4.8
  400  
  320  
  14%  
  5.6
  500  
  300  
  20%  
  5.8
  500  
  400  
  10%  
  6.8
  600  
  480  
  8%  
  8.8
  800  
  640  
  12%  
  9.8
  900  
  720  
  10%  
 10.9
  1000  
  900  
  9%  
 12.9
  1200  
  1080  
  8%  
 
   
   
   
 A2-50
  500  
  210  
  20%  
 A4-50
  500  
  210  
  20%  
 A2-70
  700  
  450  
  13%  




Verwendung von Festigkeitsklassen

„Festig­keits­klassen” spielen immer dann eine Rolle, wenn die Schrauben­verbin­dung unter einer besonderen Belastung oder Kraft­einwirkung steht.





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